@@ -49,4 +49,118 @@
[4] ´Umkonfiguration eines Motoren-Test-Pultes zur Beinenthaarung´
In Arbeit !
+
+[5] ´Allgemeine Abhandlung über den elektrischen Strom´
+
+Was ist Strom?
+Wie es sich für Energieanlagenelektroniker gehört, hier noch eine aktuelle Abhandlung über den elektrischen Strom:
+Als erste, wichtige Erkenntnis sollten Sie sich bitte eins merken:
+Strom ist sehr dünn!
+Deshalb braucht man für Strom ja auch keinen Schlauch.
+Strom geht einfach durch Draht, so dünn ist er.
+Mit Holz kann man keinen Strom übertragen, vermutlich saugt Holz ihn auf.
+Seltsamerweise ist es bei Kunststoff ebenso.
+Wenn der Strom nicht gerade gebraucht wird, ist er jedoch nicht dünn.
+Im Gegenteil, er ist dickflüssig, sonst würde er ja auch aus der Steckdose laufen.
+Deshalb brauchen wir nach dem Praktikum auch keinen Korken in die Dosen stecken. Woher der Strom weiß, dass er gebraucht wird und dünn werden muss, ist noch unklar.
+Wahrscheinlich spürt er, wenn jemand mit einem Elektrogerät in die Nähe der Dose
+kommt und die Absicht hat, es anzuschließen.
+Wozu es heute noch Kraftwerke gibt, gilt es auch noch zu klären,
+denn Strom kommt doch bekanntlich aus der Steckdose.
+Vielleicht ist es ein guter Vorschlag, diesen Problemen in einem Praktikum
+auf die Spur zu kommen. Strom ist ja nicht nur dünn, sondern auch unsichtbar.
+Deshalb sieht man auch nicht, ob sich Strom in einem Draht befindet oder nicht.
+Um dies herauszufinden, muss man den Draht anfasse. (P 16)
+Wenn Strom drin ist, tut es weh. Das nennt man Stromschlag.
+Manchmal merkt man aber auch nichts.
+Entweder weil kein Strom im Draht ist oder weil man plötzlich tot umfällt.
+Das nennt man dann Exitus.
+Strom ist ausgesprochen vielseitig.
+Man kann darauf kochen, damit bohren, heizen, leuchten und vieles mehr.
+Wenn man einen Draht mit Strom an einen anderen mit Strom hält, dann funkt und knallt es. Das nennt man Kurzschluss.
+Aber dafür gibt es ja Sicherungen.
+Diese kann man dann wieder reindrehen.
+Außer dem Strom in Kabeln gibt es auch noch Strom zum mitnehmen.
+Dann ist er in kleinen, bunten Schachteln oder Rollen verpackt.
+Die Professoren sagen dazu Batterien. Der Strom in der Batterie kann natürlich nicht sehen,
+ob er gebraucht wird oder nicht. Wenn er sich mal irrt, läuft er manchmal einfach so aus
+und frisst alles kaputt.
+Man unterscheidet Strom in folgende Arten:
+- Wechselstrom heißt so, weil man ihn für häufig wechselnde Aufgaben gut benutzen kann
+- Gleichstrom nennt man so, da es ihm völlig gleich ist, was man mit ihm macht
+- Starkstrom wird so bezeichnet, weil es unheimlich stark ist, was man damit so alles machen kann
+- Schwachstrom heißt so, weil er Schwäche beim Dünnwerden zeigt, und der
+- Drehstrom bekam seinen Namen, da bei seiner Anwendung meist eine Drehbewegung folgt,
+ähnlich den Folgen des Alkoholmissbrauches, nur mit dem Unterschied, dass Alkohol flüssig ist, wohingegen das beim Strom ja noch zu klären wäre.
+Bisher konnte den Elektronen, die ja, wie Sie wissen, den Strom transportieren,
+keine Farbe zugewiesen werden. Durch neue Versuche ist dies jedoch gelungen.
+Dazu jagte man in einer Universität in den USA viele Elektronen durch einen dünnen Draht,
+indem eine mit Strom gefüllte Schachtel kurzgeschlossen wurde.
+
+Als der Strom begann, durch den Draht zu fließen, wurde dieser rot.
+Hieraus wurde auf eine rote Farbe der Elektronen geschlossen.
+Und weil im Draht ein so großes Gedränge herrscht wie bei C&A im Sommerschlussverkauf,
+wird er natürlich auch warm, wie im wirklichen Leben.
+
+Funken hingegen sind blau und bestehen aus Elektronen.
+Hier liegt trotzdem nur scheinbar ein Widerspruch vor, der schon bei näherer Betrachtung
+des Problems gelöst werden kann. Man betrachte den Weg des Funkens:
+Gezackt, hin und her, vom Anfang bis zum Ende.
+Wer im Leben einen solchen Weg zurückgelegt, der muss ja wohl blau sein, oder?
+
+Wenden wir uns nun einem Thema zu, das uns alle bereits im Grundstudium beim
+Herrn Seidel beschäftigte: In welche Richtung fließt er - der Strom?
+
+Nun, wir haben damals gelernt, dass er von Plus nach Minus fließt.
+Also, Plus ist mehr als Minus, da sind also viele Elektronen ganz eng beieinander,
+so wie Studenten beim Anstehen in der Mensa. Bei Minus sind dann fast gar keine,
+da ist es ganz leer, wie in der Vorlesung "Signale & Systeme"
+beim Professor Bundschuh zum Beispiel.
+
+Nun sollen sich die vielen Elektronen also lieber aus dem Gedränge raus in die
+leere Wüste begeben, wo gar nichts ist. Und hier sieht der aufmerksame Beobachter nun
+die Unwahrheit dieser Aussage und kommt zum Schluss, was uns die Physiker mit
+vielen fiesen Versuchen eh schon gezeigt haben:
+Der Strom fließt ja von Minus nach Plus!
+(Logisch, wer will schon freiwillig in der Wüste leben?)
+
+Übrigens ist der Strom sehr schnell: man gehe zu einem Lichtschalter und betätige ihn.
+Sofort nach dem Schalten ist er weg oder da, je nachdem, wie man geschaltet hat.
+
+Der Strom, und das sagt uns wieder die Physik, ist so schnell wie das Licht.
+Logisch, denn der Strom macht ja das Licht, und das Produkt kann ja schließlich
+nicht schneller sein als sein Ursprung. Schließlich muss der Wein ja auch erst gären,
+bevor er schmeckt, und Vogelscheiße fliegt ja auch nicht schneller als der Vogel selbst.
+
+Das Produkt des Stromes, das Licht, ist sehr schnell: man fahre mit dem Fahrrad los,
+um dies zu erkennen. Denn ein Dynamo erzeugt ja Strom, Drehstrom sogar.
+Dieser erzeugt vorn im Lämpchen das Licht.
+Das arme Licht wird dann auf die Straße herab geschleudert,
+wo es beim Aufprall einen hellen Fleck hinterlässt und qualvoll stirbt.
+Du kannst so schnell Rad fahren wie du willst, das Licht ist stets vor dir da.
+Selbst mit Auto, Bahn oder Birgen Air wird sich das nicht ändern.
+
+Wie erzeugt der Strom aber nun im Lämpchen das Licht?
+Nun, die kleinen, flinken Elektronen sausen also, angetrieben vom Dynamo,
+durch den Draht bis in das Lämpchen, wo sie durch eine Spirale,
+(der Professor nennt sie "Glühwendel"), hindurch müssen.
+Diese ist so eng und dünn, dass nicht alle auf einmal hindurchpassen, und somit
+die Alten und Schwachen auf die Straße fallen, wo sie, wie schon erwähnt,
+den besagten Lichtfleck hinterlassen!
+
+Durch die spiralförmige Anordnung und die hohe Geschwindigkeit wird
+den restlichen Elektronen schwindlig und Sie verlieren die Orientierung.
+Dann werden Sie aus der Glühwendel herausgeschleudert.
+Diejenigen, die in Richtung der Straße fliegen, haben nur Glas oder klare
+Plastik zu durchdringen, was für Sie kein Problem darstellt.
+Für alle anderen hat der intelligente Radfahrer vorgesorgt.
+Er klebt einfach einen Spiegel an die Rückseite seiner Lampe:
+die Elektronen erschrecken dort und machen kehrt.
+Übrigens soll man diese geniale Erfindung schon käuflich im Fachhandel erwerben können.
+
+Ich hoffe mit diesem Vortrag einen kleinen Einblick über die neuesten Erkenntnisse
+über den elektrischen Strom und seine Anwendungsmöglichkeiten gegeben zu haben.
+
+
+__to be continued !__