FordPflanzen - Die EAE-Azubis Ford Saarlouis 1984: StartSeite ModellKuckuck
Seite suchenEmail-BenachrichtigungSeite Editieren
 

Auf vielfachen Wunsch gibt's hier und jetzt und nirgends sonst,
aus der exklusiven Reihe "Zottel's brandheiße Themen" den Beitrag...

Optimale Fortpflanzung (bei sich und bei anderen)

(Damit keine falschen Hoffnungen geweckt werden: Hier geht's um beinhartes Reproduktionsmanagment, und nicht um irgendwelche moralischen Grundsätze.)

Aber lasst uns anfangen...

Also für mich liegt der Knackpunkt des Themas Fortpflanzung sicher nicht bei der Produktion der Kiddies - nee, echt nich - das kann ich! (Glaub ich zumindest!)

Wirklich kritisch und problematisch ist doch eher die zweiten Phase: Die Aufzucht und Pflege der gezeugten Ableger.

Ich hab mir das mal intensiv in diversen befreundeten Brutstätten angeschaut, und ich muss sagen, dass ich mich für den Vorgang nicht begeistern kann.
20 Jahre lang unentwegt durchfüttern, hämeln, kultivieren, disziplinieren, motivieren, Windeln/Spielzeug/Schulbücher/Markenjeans/Motorroller kaufen, und das Alles nur, um von der Brut bei passender Gelegenheit ein "Leck mich am Arsch, Alter!" verpasst zu bekommen. Nöh, nöh, nöh, nöh!!! Das is nun wirklich nich meine Baustelle!

Allerdings mach ich mir andererseits ja schon Gedanken um meine genetische Reproduktion. Nich, dass ich wirklich was davon hätte, wenn meine DNA weiter in der Weltgeschichte rumschlawienert, aber irgendwie erscheint es bisweilen doch erschütternd, dass gerade die größten Deppen sich regelmäßig am heftigsten vermehren. Da muss man ja schon ein bisschen gegenhalten, sonst sinkt das Niveau im Laufe der Zeit unter jede Grenze.

Insgesamt hab ich ziemlich viel über diese ganze Problematik nachgedacht, und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich um ein wirklich wichtiges Thema handelt, das professionell und vor allem tabulos gemanaged werden muss.

Und hier nun meine Lösung:

Bekanntlich neigen männliche Exemplare der Gattung Homo sapiens sapiens penetrant dazu, ihren weissen Glibber in alle Winde (und alle Schöße) zu verteilen - oft zum Leidwesen der Damenwelt, die hier eher auf Treue und feste Bindung setzt. Weniger bekannt, aber wissenschaftlich bestens erhärtet ist die Tatsache, dass auch die Weibchen nicht doof sind, und ihr Genom ebenfalls nach Kräften mit verschiedenen "Quellen" mischen - allerdings eher heimlich und nach einem Verfahren, das wissenschaftlich als "genetischer Einkaufsbummel" bezeichnet wird. Konkret: das erste Kind ist meist vom offiziellen Nahrungsmittelranschaffer, das zweite und/oder dritte dagegen ist in 20 bis 40% der untersuchten Fälle (Zahlen aus USA) vom Milchmann oder vom Friseur oder vom besten Freund des Gatten. Ich erwähne das Alles hier nicht, weil ich es verwerflich oder hinterhältig fände - nein, ganz im Gegenteil - hier bietet sich für jeden intelligenten und ökonomisch denkenden Mann die Chance seines Lebens: genetische Duplikation unter optimalen Aufzuchtbedinungen und ohne jeglichen persönlichen oder finanziellen Stress!

Meine Fortpflanzungsstrategie, das Modell "Kuckuck":

Gesucht sind folglich möglichst viele weibliche Wesen, die die folgenden Anforderungen erfüllen:
Du solltest in geordneten Verhältnissen leben, bereits ein oder zwei Kinder und ein schickes Häuschen im Grünen haben, sodass Du und Dein Mann materiell fest aneinander gebunden sind und mein Nachwuchs nicht irgendwann von Sozialhilfe durchgebracht werden muss. Weiterhin sollte Dein Gatte anständig Kohle nach Hause bringen, um die teure Ausbildung meines/er Nachkommen zu finanzieren, denn die soll'n es schliesslich zu was bringen und mein Genom weiterhin hochhalten! Als Gegenleistung biete ich mein 1A Genmaterial aus entspannten Lebensumständen. Ausserdem wird unser Nachwuchs in echter Leidenschaft gezeugt (welche Ehe bietet sowas schon?) und ich verspreche eine gute Portion reuefreien Spaß für Dich und mich. Du musst zwar später die Racker hochpäppeln, und hast den ganzen Stress am Hals - aber ein echter Nachteil entsteht Dir dadurch nicht, denn Du wolltest ja sowieso drei Kinder haben. Ist ja auch am gesündesten für die Sozialisation der Kleinen. Und wenn das für Dich wichtig ist geh ich vorher auch gern mal auf die Sonnenbank, oder leg ein paar Runden im Fitness-Studio für Dich ein. Du wolltest doch sicher schon immer mal so einen kleinen Albert Schwarzenegger unter der Bettdecke haben?!

Der einzig heftig gelackmeierte ist natürlich Dein Gatte. Aber an dem hattest Du Dich ja wahrscheinlich eh schon längst satt gesehen, und ausserdem - einer ist halt immer der Arsch...

Bewerbungen also bitte schön zahlreich an: zottelDNA@fordpflanzen.de
Alle Zuschriften werden natürlich selbstredend absolut vertraulich behandelt. Die Auswahl der Bewerberinnen obliegt allerdings allein mir. Und der Rechtsweg ist natürlich wie immer ausgeschlossen.

Schönen Lebensabend wünscht...
Euer Zottel.

 
Valid XHTML 1.0! Valid CSS!
Ausführungszeit: 0,038 Sekunden